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Teilnahmeinformationen

Hier findet ihr alle Informationen, die ihr für die Teilnahme an der Schweizer Künstliche Intelligenz Challenge (KI Challenge) braucht: Was das Ziel der Challenge ist, wer teilnehmen kann, wie der Ablauf aussieht und welche Rahmenbedingungen gelten.

Ziele der Challenge

Die KI Challenge fördert besondere Leistungen sowie den kreativen Umgang mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen bei SchülerInnen. Ziel der KI Challenge ist, dass Teilnehmende ein eigenes Projekt, in dem ein gesellschaftlich oder wissenschaftlich relevantes Problem mit maschinellem Lernen angegangen wird, erarbeiten und einreichen. Ziel ist, dass die Schüler KI verstehen und lernen sie selbst zu entwickeln, um bestens auf die Zukunft mit dieser Technologie vorbereitet zu sein. Die KI Challenge wird von dem ETH AI Center, dem Kanton Zürich, sowie dem Kanton Schwyz initiiert und durchgeführt. Für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Projekte können die Teilnehmenden auf freiwilliger Basis Coachings von unseren DoktorandInnen des ETH AI Centers in Anspruch nehmen.

Teilnahme und Ablauf

Wer kann teilnehmen?

Die KI Challenge richtet sich an SchülerInnen. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmenden zwischen 13 und 19 Jahre alt sind, die Schweizer Staatsbürgerschaft oder einen Wohnsitz in der Schweiz haben. Ausgeschlossen sind Studierende an einer Hochschule.. Es können Teams von einer bis vier Personen teilnehmen.

Gibt es unterschiedliche Alterskategorien?

Nein, es wird nicht zwischen verschiedenen Alterskategorien unterschieden.

Welche Projekte können eingereicht werden?

Teilnehmende können das Thema ihrer Projektarbeit frei wählen. Es werden keine Themen vorgegeben. Die Methoden, mit denen das Thema bearbeitet wird, müssen jedoch aus dem Bereich des maschinellen Lernens kommen. Das heisst, dass der Umgang mit einem umfassend grossen Datensatz (selbst erstellt, aus dem Internet oder von Kooperationen mit Dritten) erwartet wird. Methoden des maschinellen Lernens können zum Beispiel selbstlernende Algorithmen wie künstliche neuronale Netze sein. Die Projekte können zu Hause oder in der Schule erarbeitet werden. Die KI Challenge stellt keine Räumlichkeiten oder Materialien zur Verfügung.

Was sind die Bewertungskriterien für die Projekte?

Die Projekteinreichung umfasst: den Code inklusiver kurzer Anleitung zur Ausführung der KI, einen 2-minütigen Video-Pitch der Idee und eine kritische Reflektion des Projekts[KLP1] . Das Projekt soll verständlich dargestellt werden, sodass einerseits Ziel und Inhalt für Nicht-ExpertInnen verständlich ist und zeitgleich ExpertInnen die Komplexität des Projektes ermessen können. Einsendeschluss ist 10. August 2025. Für die Bewertung des Projekts sind im Wesentlichen massgeblich:

  • Eigenständigkeit

  • Funktionalität des Codes

  • Lesbarkeit und Verständlichkeit des Codes

  • Schwierigkeitsgrad und Aufwand

  • Originalität, Kreativität, Ideenreichtum

  • Erkenntnisgewinn, Praktische Relevanz

  • Wissenschaftliches Arbeiten wie Analyse möglicher Fehlerquellen, Einbettung in aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik

  • Selbstkritische Einschätzung der eigenen Ergebnisse

Wie erreicht man das Finale?

Alle Projekte werden von einer Jury bewertet, die sich aus ExpertInnen im Bereich des Maschinellen Lernens, öffentlichen Medien und Anwendungsbereichen zusammensetzt. Bis zu 10 Teams werden Anfang Oktober zum Finale nach Zürich eingeladen. Das Finale findet an der Public Night des Zürich AI Festivals statt. Dort können alle FinalistInnen ihre Projekte an einem selbst gestalteten Ausstellungsstand der Öffentlichkeit und der Jury präsentieren. Die Jury entscheidet vor Ort über die Gewinner und ehrt herausragende Projekte mit Preisen. Die Preise und Urkunden werden bei der Siegerehrung am selben Tag übergeben. Die persönliche Teilnahme an der Challenge ist für die Berücksichtigung bei der Preisvergabe erforderlich. Die Entscheidung der Jury ist nicht revidierbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Alle Teilnehmenden der KI Challenge sind herzlich eingeladen, kostenlos an der Public Night teilzunehmen, auch wenn sie es nicht bis ins Finale geschafft haben!

Rahmenbedingungen

Eigenständigkeit

Das Projekt muss eigenständig von den Teilnehmenden erstellt werden. Bekommen Teilnehmende Unterstützung, müssen die beteiligten Personen, Institutionen oder Unternehmen und die Art der Unterstützung in der schriftlichen Dokumentation des Projekts aufgeführt werden. Unterstützung bedeutet unter anderem die Bereitstellung eines Datensatzes oder Computern oder die Verwendung von bestehenden Algorithmen. Wird die Unterstützung nicht deutlich gekennzeichnet, behält sich der Veranstalter vor, Teams von der Challenge auszuschliessen. Werden im Abgabevideo lizenzierte Musik oder Videosequenzen genutzt, dann sollte der Urheber bzw. Lizenzeigentümer im Abspann genannt werden.

Was ist noch zu beachten?

Im Rahmen der Teilnahme an der KI Challenge darf nicht gegen geltendes Recht der Schweiz verstossen werden. Projekte, die Gewalt verherrlichen, Waffen entwickeln oder verbessern, Militärtechnik einsetzen oder erforschen oder ein Verletzungsrisiko für Teilnehmende oder Dritte beinhalten, werden von der KI Challenge ausgeschlossen. Die Teilnehmenden sind selbst für die benötigten Computer, Internetverbindung und Sonstiges verantwortlich. Projekte dürfen sowohl auf deutscher wie auch auf englischer Sprache abgegeben werden. Der Veranstalter kann ein Team von der Challenge ausschliessen, wenn die Teilnahmebedingungen nicht eingehalten werden. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Teilnahme an der Challenge.

Was beinhaltet die Zustimmung bei der Anmeldung?

Mit ihrer Zustimmung bei der Online-Anmeldung versichern die Teilnehmer,

  • dass sie die Teilnahmebedingungen der KI Challenge anerkennen,

  • dass sie die Datenschutzerklärung der KI Challenge anerkennen,

  • dass sie der Verwendung von Fotos und Filmen wie in der Datenschutzerklärung beschrieben zustimmen

  • dass sie die Aufgaben selbstständig lösen und das Projekt selbstständig umsetzen,

  • dass sie alle verwendeten Quellen sowie alle unterstützenden Unternehmen, Institutionen bzw. Personen und die Art der Unterstützung in der schriftlichen Dokumentation aufführen.

Zusicherung

Die an der Ausschreibung der KI Challenge Beteiligten sichern zu, keine Ideen oder Arbeitsergebnisse im Rahmen der KI Challenge ungefragt für eigene Aktivitäten zu verwenden oder an andere Personen oder Institutionen weiterzugeben. Soweit eine Verwendung oder Weitergabe welcher Art auch immer vorgesehen ist, werden die entsprechenden Challenge Teilnehmende um ihre Zustimmung gebeten, verbunden mit einem wirtschaftlich fairen Angebot, das sich an den in der Industrie üblichen Bedingungen messen lässt. Für Fragen in diesem Zusammenhang ist der Rechtsweg nicht ausgeschlossen.

Infos für Lehrpersonen

Künstliche Intelligenz ist das Thema der Stunde - zu Recht, denn die neue Technologie erobert gerade einen Lebensbereich nach dem anderen. KI ist mittlerweile in so gut wie in jedem Schulfach präsent.

SchülerInnen im Alter von 13-19 haben die Möglichkeit bei der KI Challenge, ein eigenes KI-Projekt umzusetzen. Dieses Projekt gibt es schon seit einigen Jahren in Deutschland, wo es bereits etabliert ist. In der Schweiz wird es zum dritten Mal durchgeführt und vom Kanton Zürich, Kanton Schwyz und Kanton Zug unterstützt.

KI-Kurs

Die SchülerInnen (und Lehrpersonen) können sich kostenlos beim KI-Kurs anmelden. Einzelne Kapitel dieses Kurses eignen sich auch für den Schulunterricht. Der KI-Kurs wurde vom Bundeswettbewerb Künstlich Intelligenz Deutschland entwickelt, wo er bereits an vielen Schulen genutzt wird. Falls sie noch weitere oder andere Lehrmaterialen möchten, können Sie im Infoblatt für «Interessierte SchülerInnen und Lehrpersonen» nachschauen.

Teilnahme an der KI Challenge

Interessierte SchülerInnen können sich anmelden und in Teams von bis zu vier Personen eine Projektidee einreichen. Anmeldeschluss ist der 1. April 2025. Bei der Umsetzung erhalten sie Unterstützung von unseren DoktorandInnen des ETH AI Centers. Mehr Infos bezüglich Teilnahmebedingungen, sowie Ablauf finden Sie hier.

KI als Abschlussarbeit?

SchülerInnen, die ihre Abschlussarbeit zum Thema KI schreiben, finden viele wertvolle Grundlagen im KI-Kurs. Auch Abschlussarbeiten können im Rahmen der KI Challenge eingereicht werden. Eine Anmeldung ist jederzeit möglich, und die Arbeiten werden in der jeweils nächstfolgenden Auswertungsphase berücksichtigt. Leider können wir keine Zweitbetreuung bei Abschlussarbeiten anbieten.

Wer baut KIs?

Es ist uns ein Anliegen aufzuzeigen, dass KI von Menschen gemacht wird und in Zukunft auch von den heutigen SchülerInnen gebaut werden wird. Das Thema ist frei, da wir ideenbasiertes Arbeiten fördern wollen. Gerne können Sie das Angebot auch mit Lehrpersonen aus anderen Fachbereichen teilen und SchülerInnen mit unterschiedlichen Stärken zur Teamarbeit motivieren. Da die KI-Projekte zu jedem beliebigen Thema entwickelt werden können, ist die Challenge auch für andere Fachbereiche interessant und bietet sich für interdisziplinäre Zusammenarbeit an. Falls Sie weitere Fragen zur KI Challenge oder zur Teilnahme haben, können Sie uns gerne kontaktieren.

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